Auf diesen Seiten finden sich zusätzliche Informationen zu meinen
Vorlesungen an der hessischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie sowie
an der hessischen Berufsakademie in Frankfurt. Für
Verbesserungsvorschläge, was Inhalt und Umfang der Seiten (und
meiner Vorlesungen :-) ) angeht, bin ich jederzeit dankbar und tue mein
Bestes, ihnen nachzukommen.
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Alle Literaturtips sind ausschließlich als Vorschlag zu werten -
nicht als Hinweis auf ein Buch oder Skript, das für eine Veranstaltung
zwingend notwendig wäre! Als Tip finden sich nur Bücher, die
mir persönlich viel Vergnügen beim Lesen bereitet haben und
zu manchen Themen meiner Veranstaltungen passen.
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Vorlesungen
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Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
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Umfang: 12 Vorlesungsstunden
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Ziel: Einführung in die Grundlagen der
(elektronischen) Datenverarbeitung, soweit sie für das weitere
Studium im allgemeinen und die Veranstaltungen Datenbanken 1 sowie
Softwareentwicklung 1, 2 und 3 notwendig sind.
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Inhalte: Grundlegende Datentypen (Integer, Floating point,
Character), mathematische Grundlagen (Rechnen im Zweier- (und Einer-)
Komplement, Algorithmen für die Implementation der
Grundrechenarten), Grundlagen der Rechnerarchitektur (CISC/RISC,
Rechnerstrukturen), Grundlagen der Programmierung (Kurzüberblick
Maschinen-/Assemblersprachen, Compilersprachen, Interpretersprachen).
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Skript: Mittlerweile liegt für diese Veranstaltung auch
ein (Folien-)Skript vor, das hier
heruntergeladen werden kann.
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Beispielklausuren: Da Umfang und Inhalt der Veranstaltung
in den letzten Semestern gewissen Änderungen unterworfen
waren, und eine Klausur erst seit kurzem notwendig ist, sind die
beiden folgenden Beispielklausuren nicht allzu repräsentativ. :-)
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Literaturtips:
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Universalgeschichte der Zahlen, Georges Ifrah, 1998,
ISBN: 3880599564
Ein wunderschönes, wenn auch mittlerweile
leider recht schwer zu beschaffendes Buch (warum belegt ein solches
Buch eigentlich Verkaufsrang 28447 bei Amazon und nicht Rang 1?
:-) ), das einen unvergleichlich umfassenden Einblick in die
Entstehungsgeschichte der Zahlsysteme und Beschreibungen einer
Vielzahl historischer und aktueller Zahlensysteme gibt.
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Die Geschichte der Null, Robert Kaplan, 2000, ISBN:
3593364271
Trotz seines etwas einseitigen Themas ein wirklich lesenswertes
Buch, das unter anderem in die Hintergründe und Techniken
der Menschenopfer der Maya einführt (die ausgesprochen direkt
mit der Null und dem zu diesen Zeiten und an diesen Orten eingesetzen
Kalendersystem zu tun haben).
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Algorithmen und Datenstrukturen - entfällt leider ab dem
Sommersemester 2004
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Umfang: 16 Vorlesungsstunden
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Ziel: Diese Veranstaltung baut direkt auf der Vorlesung
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik auf und vertieft und erweitert
die dort vorgestellten Konzepte.
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Inhalte: In den ersten Vorlesungsstunden wird die
Programmiersprache C in einer Tiefe vorgestellt, die das
selbständige Lesen und Verstehen gegebener C-Programme
ermöglicht. Mit C als Hilfsmittel werden die Grundlagen
komplexerer Datenstrukturen vorgestellt (einfach/doppelt verkettete
Listen, Baumstrukturen, etc.). Weiterhin werden die wichtigsten
Such- und Sortierverfahren behandelt, sowie die O-Notation
eingeführt, um Algorithmen miteinander vergleichbar zu machen.
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Literaturtips:
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The Art of Computer Programming, Volume I, II, III,
Donald Ervin Knuth, ISBN: 0201485419.
Um ehrlich zu sein, handelt es sich bei diesem dreibändigen
Werk um eines meiner Lieblingswerke - man kann nicht nur stunden-,
tage- und wochenlang darin lesen und schmökern, sondern ohne
Übertreibung jahrelang. Alle drei Bände zeichnen sich nicht
nur durch Donald E. Knuths teilweise herrlich trockenen Humor aus,
sondern vor allem auch dadurch, daß Probleme, die einem stets
einfach erschienen sind, plötzlich von einer Seite betrachtet
werden, die ihr wahres Problempotential erst erkennen
läßt. Aber ganz allgemein sind alle drei Bände eine
Fundgrube allerersten Ranges für Algorithmen, Tips und Tricks
und vieles mehr. Eines der schönsten Bücher überhaupt
(was sich leider auch im Preis niederschlägt). Übrigens
war dieses Werk der Grundstein für die Entwicklung des
Textsatzsystems LaTeX, das Donald Knuth entwickelte, weil er mit der
Qualität und dem Ergebnis des Satzes mathematischer Formeln,
wie sie hier notwendig waren, nicht zufrieden war!
Angekündigt ist übrigens mittlerweile der lange (wirklich
über viele Jahre hinweg) sehnlich erwartete
Band IV, ISBN: 0201038048.
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Hacker's Delight, Henry S. Warren, 2002, ISBN: 0201914654
Wer Vergnügen an teilweise wirklich genialen algorithmischen
Tricks und Spielereien findet und über 1000 Seiten Donald
E. Knuth doch etwas erdrückend findet, hat hier ein herrliches
Lesebuch zu seiner Verfügung. Der Titel führt nämlich
in die Irre (was allerdings an der hierzulande geläufigen
Bedeutung des Begriffes Hacker liegt, nicht am Titel an sich) -
das Buch hat nichts, wirklich gar nichts, mit Cracken oder
ähnlichem zu tun, es ist vielmehr eine liebevolle Sammlung
teilweise fast schon historischer, aber dafür umso genialerer
Tricks, bestimmte Probleme schneller oder eleganter zu lösen.
Wer wollte nicht schon immer einmal alle Einsen in einem
Maschinenwort zählen? Immerhin macht die NSA das scheinbar
auch sehr gerne (Pop-Count), was zur Folge hatte, daß so manche
Maschine des Meisters Seymour Cray (R.I.P.) hierfür sogar
besondere Maschineninstruktionen aufwies! :-) (Kleine Frage am
Rande: Was kann man mit der Information, wieviele Bits eines Wortes
1 sind, anfangen?)
Alles in allem ein wirklich bezauberndes Buch zum Schmökern -
der ideale Hängematten- und Badewannenbegleiter (nicht zuletzt,
weil es nicht so entsetzlich dick ist, daß es sich nicht
mehr bequem in einer Hand halten ließe).
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Algorithmen in C, Robert Sedgewick, 1992, ISBN:
3893193766
Wem die Bücher von Knuth oder Warren zu dick oder zu
verrückt sind, der findet in diesem Werk eine schöne (wenn
auch deutlich weniger lustige und kreative) Einführung in
die Algorithmik mit einer Vielzahl praxisnaher (was man weder von
The Art of Computer Programming noch von Hacker's Delight in
jedem Abschnitt behaupten kann) Beispiele. Wer C nicht mag (so
absonderlich mir dieser Gedanke auch vorkommt), findet von Robert
Sedgewick entsprechende Werke auch in anderen Sprachen (was
allerdings fehlt, ist Algorithmen und Datenstrukturen in Brainf*ck -
Sie kennen
Brainf*ck nicht? Aber
Befunge kennen
Sie bestimmt! Oder? In ganz schlimmen Fällen kann man seine
Zuflucht immer noch bei der Programmiersprache
VATICAL suchen - wenn das nicht hilft...).
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Datenbanken 1
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Umfang: 24 oder 36 Vorlesungsstunden - ja nach Studiengang
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Ziel: Einführung in die Grundlagen von Datenbanksystemen.
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Inhalte: Geschichtlicher Überblick (wie verwaltet man
eine Bibliothek mit Lochkarten und wie, um Himmels Willen, bekommt
man die auf Dutzende von Kartenstapeln verteilten Informationen wieder
zusammen?), das ANSI-Sparc 3-Schichten-Modell, Modelle für die
konzeptuelle Ebene (das hierarchische Modell, das Netzwerkmodell,
das ER-Modell, das relationale Modell), Einführung in die
Relationenalgebra, Normalisierung von Datenmodellen, Einführung
in SQL (SQL als DDL, DML und als DCL), Grundlagen des
Transaktionsmanagements, Rollbackstrategien.
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Skript: Das (zugegebenermaßen
überarbeitungsbedürftige) Skript zur Veranstaltung
Datenbanken 1 findet sich hier.
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Beispielklausuren:
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DB-1 Klausur, VWA,
Sommersemester 2001.
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DB-1 Klausur, VWA,
Wintersemester 2001.
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DB-1 Klausur, VWA,
Sommersemester 2002.
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DB-1 Klausur, VWA,
Wintersemester 2002.
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DB-1 Klausur, BA,
Wintersemester 2002.
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Tips:
Zum Spielen und Basteln (natürlich ausschließlich für
nichtkommerzielle Zwecke) steht hier ein
Dump einer kleinen mySQL-Datenbank
zur Verfügung, welche Grundlage eines webbasierten Umfragesystems
ist. Näheres hierzu wird in der Vorlesung besprochen.
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Beispielprogramme:
Ein kleines, sicherlich nicht perfektes, aber zumindest
anschauliches Perl-Programm, das, als CGI-Skript eingesetzt,
das Ausführen beliebiger SQL-Statements auf einer Datenbank
ermöglicht: sqldemo.pl
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Literaturtips:
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SQL für Dummies, Allen G. Taylor, ISBN: 3826629310
Nein! Ich halte Sie nicht für Dummies - ganz im Gegenteil! Das
Buch ist einfach lustig zu lesen und eine wirklich gute
Einführung in SQL! Ehrlich! :-)
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MySQL, Paul DuBois, 2000, ISBN: 0735709211
Wer mit MySQL arbeiten möchte und nicht nur eine gute
Einführung in das Thema, sondern ein wirkliches Arbeitsbuch
sucht, das sowohl zum Lesen und Schmökern, als auch zum
schnellen Nachschlagen geeignet ist, sollte dieses Buch in die
engere Wahl ziehen. :-)
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DB2 Developer's Guide, Craig S. Mullins, 2000, ISBN:
0672318288
Wer mit DB2 als Entwickler zu tun hat, kommt um dieses Buch nur
schwer herum - abgesehen davon ist es einfach schön zu lesen
und besticht mit einer Fülle praktischer Beispiele und
Detailinformationen, die man selbst in IBMs Dokumentation mitunter
recht lange, wenn auch meist nicht vergeblich sucht.
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Softwareentwicklung 1
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Ziel: Einführung in die Grundlagen der Softwareentwicklung.
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Inhalte: Grundlagen der Programmierung, Einführung in die
Programmiersprache C.
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Bemerkungen: Da sich Frau Dr. Roder und ich die Fächer
Software-Entwicklung 1 bis 3 teilen, übernehme ich in allen drei
Fächern jeweils den technischen Teil, während Frau Dr.
Roder die fachlichen Bereiche abdeckt.
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Beispielklausuren:
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Beispielcode:
- Einfachverkettete Liste in C: liste.c
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Literaturtips: Es fällt mir ein wenig schwer, von Herzen
kommende Literaturtips zu diesem Thema zu geben, da ich in der Regel
Bücher dieses Genres als schrecklich trocken und ermüdend
empfinde - trotzdem versuche ich es:
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Objektorientierte Analyse und Design, Grady Booch, 1995,
ISBN: 3893196730
Wenn man bedenkt, wie dröge das behandelte Thema ist (außer
natürlich, man kann sich für so etwas wirklich begeistern
- ich kenne sogar solche Menschen
:-) ), ist dieses Buch eines der lesbarsten und ebenso lesenswertesten
in diesem Bereich. (Verblüffend finde ich übrigens, das
es bezüglich seines Amazon-Verkaufsranges mehr als 11000
Plätze vor der Universalgeschichte der Zahlen liegt - eine sehr
bedenklich stimmende Beobachtung - am Ende wird die Softwarekrise
behoben und es werden Projekte mit Abermillionen Zeilen Code im ersten
Anlauf fehlerfrei funktionieren, nur kann niemand mehr diese Zeilen
zählen...)
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Im Prinzip ist es sicherlich eine gute Idee, sich im Vorfeld und
auch in der Nachbereitung ein wenig intensiver mit der
Programmiersprache C zu befassen, zu der es eine schier
unüberschaubare Vielzahl von Büchern gibt, so daß
hier kein spezielles Werk hervorgehoben werden soll.
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Softwareentwicklung 2
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Umfang: 24 Stunden
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Ziel: Vertiefung der Programmierkenntnisse und
-fähigkeiten.
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Inhalte: Allgemeine Grundlagen höherer Programmiersprachen,
Einführung in die Sprache Perl.
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Skript: Ein Skript
Einführung in das Programmieren mit Perl ist im
Entstehen - hier liegen die erst ca. 50 Seiten vor.
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Beispielklausuren:
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Beispielcode:
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Tips: Beatrice Spaniel war so nett, eine
Minianleitung zum Thema "wie bekomme
ich Perl auf meinen Windows-Rechner" zu schreiben.
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Softwareentwicklung 3
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Umfang: 24 Stunden
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Ziel: Durchführung eines kleinen Entwicklungsprojektes
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Inhalte: Sommersemester 2004: Entwicklung eines kleinen
online-Dungeons
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Beispielklausuren:
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Tools: Als Grundstock für die Entwicklung eines eigenen
kleinen Dungeons wurde ein kleines Perl-Skript
d1.pl entwickelt, das als Grundlage
für ein verbessertes Dungeon dienen kann. Hierzu gibt es auch
eine Beispieldatenbank sowie
eine Kurzdokumentation. Alles
zusammen gibt es auch als ZIP-File
beziehungsweise zum
online Ausprobieren und Spielen.
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Aktuelle Dumps, etc.: Momentaner Stand der Dinge ist das
ZIP-File vom 06-MAY-2004,
das die Perl-Sourcen des Login-Skriptes, des Skriptes d1.pl, die
Bilder sowie einen aktuellen Datenbankdump enthält.
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Fallstudien
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Diplomarbeiten
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Im Prinzip freue ich mich stets, Diplomarbeiten zu betreuen (wie auch
untenstehende Liste zeigt :-) ) - im Lauf der Semester sind mir
allerdings immer wieder Punkte aufgefallen, die entweder zu den
wirklichen frequently asked questions gehören oder die mir am
Herzen liegen. Wer gerne bei mir seine Arbeit schreiben möchte,
findet hier ein paar Anmerkungen
dazu.
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Im folgenden finden sich die Titel der von mir in der Vergangenheit und
augenblicklich betreuten Diplomarbeiten als Anregung für eigene
Themenvorschläge.
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Laufende/angemeldete Diplomarbeiten
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Vergangene Diplomarbeiten
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Empirische Untersuchung über die Wirksamkeit technischer
Indikatoren hinsichtlich der Aussagekraft über die
zukünftige Marktentwicklung
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Das Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit unter dem Aspekt
des Datenschutzes und der Datensicherheit
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Notfallkonzepte gegen ausgewählte Bedrohungsszenarien für
die IT in der Dienstleistunsbranche
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Die Balanced Scorecard im Krankenhaus - Entscheidungshilfe zur
Einführung einer Balanced Scorecard im Städtischen
Klinikum Karlsruhe
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Anbindung einer Knowledgebase an ein Problem Management Support System
im IT-Support
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Kriterien bei Front-End-Systemen für die Aufbereitung
und Visualisierung des Datenmaterials einer Balanced Scorecard
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SHARE POINT SERVER - Effizienznutzen in der IT (User Help Desk)
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RFID-Technologie und das Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung
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Digitale Signatur
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Einheitliches System für Problemmanagement der Bundesbank mit
Hilfe der Software Action Request System
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SAP OS-Hardening - Eine Sicherheitsanalyse unter Sun Solaris.
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Total Quality Management - Der Weg zum Unternehmenserfolg.
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Entwicklung eines LaTeX-Packages - Eine Dokumentation zur Verwendung
und Entwicklung einer Formatvorlage für eine Diplomarbeit an
der Hessischen BA in Form eines eigenständig generierten
LaTeX-Classfiles bathesis.
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Der Sarbanes-Oxley Act in der IT.
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Bereitstellung von konsistenten Testdaten unter Berücksichtigung
des Agenturnummernsystems in der Deutschen Bank Bauspar AG.
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DMS, deren Einführung und das Projekt ELO bei der i&M
INTERBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbh & Co. KG (Bad Nauheim).
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Nutzung eines Management Informationssystems zum Prozeßcontrolling
in der Deutschen Bank Bauspar AG.
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Betrachtung der geschichtlichen Entwicklung des Arbeitsplatzcomputers
- am Beispiel des Personalcomputers.
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Gridcomputing in Theorie und Praxis.
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Datenschutz und -sicherheit bei der betrieblichen Anwendung von
E-Mail-Systemen.
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Entwicklung einer Software-Lösung zur Wertpapierabstimmung.
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Entwicklung einer Softwarelösung zur Verwaltung der Technischen
Zentren der DZ Bank.
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Was sind Datenbanken und ihre historische Entwicklung.
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Die Einführung von elektronischem Ticketing (e-Ticket) im Bereich
der Verkaufsautomaten der Deutschen Bahn AG.
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Verteilung und Abrechnung von Versicherungsprämien innerhalb der
Dresdner Bank Gruppe.
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Konzeption und Aufbau eines Management Informationssystems für
die Selbststeuerung von Agenten im Call Center der Deutsche Bank
Bauspar AG.
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Zusammenführung der Internetauftritte zweier fusionierender
Unternehmen am Beispiel der KfW-Bankengruppe
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Vergleich der Dokumentenmanagementsysteme der Firme Filenet im Einsatz
der KfW
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Einführungsproblematik des IAS in der Leasing-Branche
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Konzeption einer Akzeptant- und Wirkungsanalyse des
Internetauftritts der Polyclip System GmbH und Co. KG
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Erkennen unerwünschter Werbe-eMails (Spam) mit Hilfe verschiedener
Filtermethoden und Unterdrückung der Zustellung
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Entwicklung eines Systems zur webgestützten Zeiterfassung
von Mitarbeitern und Projektsteuerung
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Internes IT-Marketing am Beispiel des User-Helpdesks der KfW
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ITIL - Information Technology Infrastructure Library
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Analyse und Verbesserung des Laufzeitverhaltens von Programmen am
Beispiel des Batch-Programmes PQAG61K der DB Bauspar AG
-
Datenanalyse von Finanzdaten, um Auffälligkeiten und
Unregelmäßigkeiten zu analysieren, mit Hilfe von
Benfords Law, Data Mining
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Implementierung eines Eventmanagementsystems
-
E-Billing in Theorie und Praxis
-
Datenbankgestützte, prozeßorientierte Quantifizierung
operativer Risiken
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Entwicklung eines Datenbankmodells für den Textilhandel
-
Die technische Umsetzung gesetzlicher Anforderungen im
Liquiditätsmanagement am Beispiel der KfW
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Transaktionsmanagement und Roll-Back-Strategien
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IT-Vernetzung international tätiger Unternehmen am Beispiel der
Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ)
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Qualitätssicherung in relationalen Datenbanksystemen - Analyse
und Beschreibung anhand der Export- und Projektfinanzierungsdatenbank
in der KfW
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Performanceverbesserung durch Indices
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IT-Controlling
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Blackouts sind teuer - desastertolerante Rechenzentren am Beispiel
Mobilfunkunternehmen
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Verschiedenes
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Buchtips
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Manche Bücher gefallen mir so, daß ist so frei bin, ein paar
davon vorzustellen - auch, wenn sie mitunter nur noch antiquarisch
erhältlich sind (in solchen Fällen lohnt übrigens immer
ein Blick auf die Seiten des ZVAB).
Alle hier vorgestellten Bücher haben nichts in direkter Linie mit
den obigen Veranstaltungen zu tun, obwohl sie mitunter Themen aufgreifen
oder vertiefen, die dort angesprochen werden.
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Cryptonomicon, Neal Stephenson, 2003, ISBN: 344254193X
Ein wundervolles Buch, das sich aus zwei untrennbar ineinander
verwobenen Handlungssträngen zusammensetzt, die in der Zeit des
zweiten Weltkrieges und in der Gegenwart liegen, wobei nicht nur die
Ereignisse, sondern auch die Protagonisten miteinander verwoben sind.
Der eine Handlungsstrang beschreibt die Bemühungen einer
Sondertruppe, die Verschlüsselungssysteme der Achsenmächte
zu brechen, gleichzeitig jedoch zu vertuschen, daß dies gelungen
ist. In der Gegenwart versucht eine Gruppe, die sich zum großen
Teil aus Verwandten und Nachkommen der Protagonisten der Handlung im
zweiten Weltkrieg zusammensetzt, eine Datenoase in Asien zu gründen
und hierbei gleichzeitig den Verbleib eines Schatzes aus japanischem
Gold aufzuklären, wobei viele Gespenster der Vergangenenheit
wieder aufleben.
Das Cryptonomicon ist eines der wenigen Bücher, die man fast nicht
mehr aus der Hand legen kann, wenn man einmal begonnen hat, in ihnen
zu lesen. Zu spannend ist der Verlauf der Geschichte und zu interessant
sind auch die geschichtlichen und mathematischen Hintergründe der
eingesetzten Verschlüsselungssysteme.
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Entzifferte Geheimnisse. Methoden und Maximen der Kryptologie,
Friedrich L. Bauer, 1997, ISBN: 3540626328
Eines der schönsten deutschsprachigen Bücher zum Thema
Kryptologie - aber auch ein Buch, das eine gewisse Belastbarkeit des
Lesers voraussetzt, was die Menge an vorgestellter und auch
benötigter Mathematik betrifft. Zum Schmökern ist das Werk
nur eingeschränkt geeignet, obwohl es eine Reihe amüsanter
und lehrreicher Anekdoten enthält. Aufgrund des recht theoretischen
Ansatzes benötigt man mitunter einige Zeit, bis man sich wieder
hinreichend hineingedacht hat, um wirklich effektiv weiterlesen zu
können.
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Prime Obsession, John Derbyshire, 2003, ISBN: 0309085497
Das Buch behandelt die berühmte Riemannsche Vermutung, die
besagt, daß alle nichttrivialen Nullstellen der Zeta-Funktion
Realteil 0.5 besitzen. Wer nun denkt, ein solches Buch könne nur
unsagbar trocken und mathematiklastig sein, irrt! John Derbyshire
gelingt das Kunststück, nicht nur die eigentliche Fragestellung
Riemanns zu erklären, ohne mehr als die Grundrechenarten und
Potenzgesetze vorauszusetzen, sondern auch die geschichtliche
Entwicklung der Mathematik und den historischen Kontext, in welchem
die beteiligten Mathematiker lebten und wirkten, spannend wie einen
Krimi zu inszenieren. Das Buch ist wirklich spannend und lehrreich und
wirklich für Nichtmathematiker, d.h. mehr oder minder normale
Menschen, deren Schulzeit auch schon ein wenig zurückliegt,
geschrieben. Ein wunderschönes Buch! :-)
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The Supermen, Charles J. Murray, 1997, ISBN: 0471048852
The Supermen beschreibt die Geschichte der Supercomputer und hierbei
(natürlich) insbesondere den Anteil, den Seymour Cray an der
Entwicklung der Supercomputerindustrie hat. Von den ersten Rechnern
der Firma ERA bis hin zu den Maschinen von CRAY Research wird die
Geschichte der wenigen Hauptfiguren in diesem Umfeld spannend und
wirklich mitreissend erzält. Ein bezauberndes, manchmal sogar
tragisches Buch, dem wie wenig anderen Werken das Kunststück
gelingt, das Lebensgefühl ganzer Generationen einzufangen und
vorstellbar zu machen.
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